COPD München / Chronisch obstruktive Lungenerkrankung

Dr. med. Sebastian Hellmann

Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie

Langjährige Erfahrung in der Pneumologie

Präzise Diagnostik

Individuelle & eingehende Beratung

Maßangepasste Behandlungskonzepte

Auf einen Blick: COPD

Ursachen:aktives oder passives Rauchen, genetisch bedingter Proteinmangel, Luftverschmutzung
Symptome:Atemnot (zunächst bei Belastung, später auch im Ruhezustand), Husten mit Auswurf
Diagnose:Lungenfunktionstest, Röntgen-Untersuchung (Brustkorb), Blutgasanalyse
Behandlungsmethoden:Rauchstopp, Medikamente, Atemtherapie, Physiotherapie, Sauerstofftherapie (Langzeit), Operation
Behandlungsdauer:abhängig von Art der Behandlung

Die weit verbreitete chronische Lungenerkrankung COPD ist gekennzeichnet durch Atemnot, Husten und Auswurf. In ihrem Verlauf werden die Symptome schwerer und schränken die Lebensqualität der Betroffenen zunehmend ein. COPD ist nicht heilbar, doch ihr Fortschreiten lässt sich durch eine frühzeitige Behandlung verlangsamen. Neben dem Verzicht auf Nikotin (Rauchen ist die Hauptursache von COPD) gehören die Einnahme geeigneter Medikamente sowie Physiotherapie und Patientenschulungen zu den Behandlungsmöglichkeiten. In seiner Privatpraxis in München ist Dr. Sebastian Hellmann als erfahrener Pneumologe unter anderem auf die fachgerechte Diagnose und Behandlung von COPD spezialisiert.

Erfahrungen und Bewertungen unserer Patienten

Sebastian Hellmann - jameda.de

Häufig gestellte Fragen zu COPD

COPD ist die Abkürzung für eine chronische Lungenerkrankung namens "Chronic Obstructive Pulmonary Disease". Im Deutschen heißt die Krankheit auch "chronisch obstruktive Lungenerkrankung" oder "chronisch obstruktive Bronchitis". Die Erkrankung, an der in Deutschland etwa 10 % der Menschen leiden, zeichnet sich durch dauerhaft verengte und entzündete Atemwege aus und hat einen fortschreitenden Verlauf.

Die Hauptursache von COPD ist aktives oder passives Rauchen. Etwa 90 % aller Patienten sind oder waren Raucher. COPD kann aber auch durch einen genetisch bedingten Mangel eines bestimmten Proteins verursacht werden oder die Folge starker und dauerhafter Luftverschmutzung sein.

COPD schreitet unaufhaltsam fort, wobei sie zunächst schleichend entsteht, die Verschlechterung dann aber häufig in Schüben auftritt. Zu Beginn der Erkrankung entzünden sich die Bronchiolen, das sind die kleinen Atemwege. Um sie zu schützen, produziert der Körper Schleim, den die Lunge absondert und über die Flimmerhärchen auf den Zellen der Atemwege zum Rachen befördert. Das Abhusten des Schleims wird jedoch immer schwieriger und es kommt zu Kurzatmigkeit, die im Laufe der Zeit zur Atemnot wird. Im Zuge der Erkrankung kann es darüber hinaus zu häufigen Infektionen der Bronchien kommen und es können weitere Komplikationen (z. B. Lungenentzündung, Lungenemphysem) auftreten.

Seit einigen Jahren werden bei der COPD insgesamt vier sogenannte GOLD-Stadien unterschieden. Sie zeichnen sich durch folgende Symptome aus:

  • GOLD 1 (Anfangsstadium): Lungenfunktion weicht 0-20 % vom Sollwert ab; keine oder nur sehr schwache Atembeschwerden, Husten und Auswurf möglich, aber nicht zwingend erforderlich
  • GOLD 2 (mittelschwere COPD): Lungenfunktion weicht 20-50 % vom Sollwert ab; leichte Atemnot bei starker körperlicher Belastung
  • GOLD 3 (schwere COPD): Lungenfunktion weicht 50-70 % vom Sollwert ab; starke Atembeschwerden auch schon bei leichten Anstrengungen, evtl. Husten mit zähem Auswurf
  • GOLD 4 (sehr schwere COPD): Lungenfunktion weicht um mehr als 70 % vom Sollwert ab (= chronische Sauerstoffunterversorgung); schwere Atemnot bei alltäglichen Tätigkeiten, teilweise auch in Ruhe

Im Endstadium der COPD leiden viele Betroffene ständig unter Atemnot, sodass sie rund um die Uhr auf eine zusätzliche Sauerstoffversorgung angewiesen sind. Die Beschwerden beeinträchtigen die Körperfunktionen wie die Motorik so stark, dass die Patienten hier oft nur noch mithilfe eines Rollators oder ähnlichen Hilfsmittels mobil sein können. Bei einigen Patienten unserer Privatpraxis in München treten zusätzliche Symptome wie vermehrte Lungengeräusche, starkes Herzklopfen oder Herzstolpern und Schwindel auf. Sie verspüren eine starke Müdigkeit, depressive Zustände und Ängste.

Das lässt sich pauschal nicht sagen, denn jeder Krankheitsverlauf kann unterschiedlich aussehen. Im Durchschnitt sinkt die Lebenserwartung durch eine COPD-Erkrankung um 5-7 Jahre. Allerdings können Sie den Krankheitsverlauf durch ein gesundes Verhalten und eine aktive Teilnahme an den empfohlenen Therapien günstig beeinflussen.

Bei der COPD geht Lungengewebe verloren, das sich nicht mehr regenerieren kann. Deshalb ist die Krankheit nicht heilbar, sondern kann nur in ihrem Verlauf verlangsamt werden. Ziel jeder COPD-Behandlung ist es, das Fortschreiten der Erkrankung möglichst lange aufzuhalten und die Symptome der Betroffenen zu lindern.

Durch welche Symptome äußert sich eine COPD?

COPD äußert sich durch Probleme bei der Atmung, die durch die verengten Atemwege verursacht werden. Zunächst tritt die Atemnot nur bei körperlicher Belastung auf, doch mit zunehmendem Fortschreiten der Krankheit auch in Ruhe. Weitere typische Symptome sind Husten und Auswurf. Auch der Husten wird im mit zunehmender Krankheitsdauer immer hartnäckiger und der Auswurf immer zäher, sodass er immer schwieriger abzuhusten ist. Die drei Hauptsymptome Atemnot, Husten und Auswurf bezeichnen Mediziner nach ihren Anfangsbuchstaben auch als AHA-Symptomatik.

Wie wird eine COPD diagnostiziert?

Die Diagnostik beginnt mit einem ausführlichen Gespräch in unserer Privatpraxis in München. Darin geht es um Ihre Beschwerden und mögliche Vorerkrankungen sowie vorhandene Risikofaktoren. Anschließend folgen eine körperliche Untersuchung sowie spezifische Testverfahren. Das wichtigste zur Diagnose einer COPD ist die Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie). Sie misst die Leistungsfähigkeit der Lunge und kann somit Auskunft darüber geben, ob und wie stark die Lungenfunktion eingeschränkt ist. Gegebenenfalls können weitere Untersuchungen erforderlich sein wie zum Beispiel Röntgen, eine Bronchoskopie oder ein kontrollierter Belastungstest.

Wie kann eine COPD behandelt werden?

Die Behandlung der COPD ist abhängig von dem Krankheitsstadium. In früheren Stadien wird die Erkrankung häufig medikamentös behandelt, zum Beispiel mit Bronchodilatoren und/oder Kortisonpräparaten. Darüber hinaus können auch sogenannte PDE-4-Hemmer zum Einsatz kommen, die entzündungshemmend wirken und akuten Verschlechterungen vorbeugen sollen. Physiotherapie sowie eine Atemtherapie mit Patientenschulung können die Behandlung unterstützen.

Ab einem bestimmten Stadium bedarf es meistens einer Langzeit-Sauerstofftherapie und in schweren Fällen kann eine Operation (einschließlich Lungentransplantation) erforderlich sein. Unabhängig von dem Stadium der Erkrankung ist ein Rauchstopp unerlässlich. Darüber hinaus empfehlen wir unseren Patienten in unserer Privatpraxis in München, auf ausreichend Bewegung zu achten. Körperliche Aktivität kann Ihre Belastbarkeit und damit auch Ihre Lebensqualität verbessern.

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