Kardiologie München

Wenn Sie Symptome wie Druck auf der Brust, Atemnot bei Anstrengung, schneller Herzschlag, Herzstolpern, Bluthochdruck, Wassereinlagerungen in den Beinen (Beinödeme), Benommenheit oder Schwindel bemerken, könnte es ratsam sein, einen Kardiologen aufzusuchen.

Da Herz-Kreislauferkrankungen häufig auftreten und in der Regel ohne Symptome beginnen, ist ein Termin beim Kardiologen auch ohne Symptome für Männer ab dem 40. Lebensjahr und für Frauen ab dem 50. Lebensjahr sinnvoll. Der spätere Zeitpunkt bei Frauen lässt sich dadurch erklären, dass das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen etwa 5 bis 10 Jahre nach Beginn der Menopause deutlich ansteigt. Sollte Ihr Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen besonders hoch sein, so macht ein Vorsorgetermin in unserer Privatpraxis für Kardiologie in München gegebenenfalls auch früher Sinn.

Ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen besteht, wenn beispielsweise ein erhöhter Cholesterinspiegel (über 200 mg/dl), Bluthochdruck (systolisch über 135 mmHg, diastolisch über 85 mmHg), sowie eine familiäre Vorbelastung, zum Beispiel Verwandte mit Herzinfarkt, Schlaganfall oder Bluthochdruck, vorliegt. Weitere Risikofaktoren sind Diabetes mellitus (Blutzuckererkrankung), eine Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) und Verkalkungen in den Beinarterien (periphere arterielle Verschlusskrankheit). Auch nach einem Schlaganfall, ob mit oder ohne Verkalkung der Halsarterien, ist das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöht.

In der Regel müssen Sie beim ersten Termin beim Kardiologen nicht nüchtern erscheinen, es sei denn, dies wurde vorher ausdrücklich vereinbart. Allerdings sollten Sie damit rechnen, dass möglicherweise eine Belastungsuntersuchung durchgeführt wird. Deshalb ist es ratsam, mindestens 2 Stunden vor dem Termin keine große Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Da oft ein Belastungstest, eine Stressechokardiographie, durchgeführt wird, empfiehlt es sich, bequeme Sportkleidung und Sportschuhe zu tragen oder mitzubringen. In der Regel wird dies aber bei der Terminvereinbarung vorab mit Ihnen abgesprochen.

Bei Ihrem ersten Besuch in unserer Kardiologie in München erfolgt ein standardisierter Ablauf, um alle relevanten gesundheitlichen Informationen zu erfassen. Zunächst findet ein ausführliches Erstgespräch statt, gefolgt von Basisuntersuchungen. Je nach Befund können spezielle Untersuchungen wie eine Stressechokardiographie oder Ultraschall der Gefäße durchgeführt werden. Auch ein Ultraschall der Bauchorgane ist meist sinnvoll. Am Ende gibt es ein Abschlussgespräch, bei dem ein individueller Therapieplan besprochen wird. Zudem werden gegebenenfalls Folgetermine vereinbart.

Herzrhythmusstörungen müssen durch einen Kardiologen untersucht werden, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren. Diese Störungen können beispielsweise durch Ungleichgewichte der Elektrolyte, Durchblutungsprobleme im Herzen oder Schwierigkeiten mit den Herzklappen entstehen. Daraufhin kann eine geeignete Therapie, etwa in Form von Medikamenten, in die Wege geleitet werden.

Das Risiko, an Herzkrankheiten zu erkranken, wird durch verschiedene Faktoren erhöht, darunter Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht, Bewegungsmangel, familiäre Vorbelastungen und das Rauchen. Besonders gefährdet sind Personen, bei denen möglicherweise bereits unentdeckte Symptome einer Erkrankung vorhanden sind. Eine Vorsorgeuntersuchung in unserer Kardiologie in München kann dazu beitragen, Risikofaktoren sowie versteckte Krankheiten aufzudecken und die notwendigen präventiven Maßnahmen einzuleiten.

Die familiäre Vorgeschichte spielt eine entscheidende Rolle als Risikofaktor. Insbesondere, wenn jüngere Angehörige von einer Herzerkrankung, einem Herzinfarkt oder eines plötzlichen Herztodes betroffen sind. Wir raten zu einem kardiologischen Check-up und zur Überprüfung der Risikofaktoren.

Eine kardiologische Untersuchung wird ab dem 35. Lebensjahr angeraten. Bei bestehenden Risikofaktoren ist es von großer Bedeutung, regelmäßig einen Kardiologen oder eine Kardiologin aufzusuchen, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.

Um eine erfolgreiche und zielgerichtete Konsultation bei Ihrem Kardiologen in München zu gewährleisten, ist es wichtig, dass alle relevanten kardiologischen und internistischen Vorgeschichten und Ihren neuesten Medikationsplan zur Hand haben.

Die Herzgesundheit kann verbessert werden, indem eine herzgesunde Ernährung befolgt wird, regelmäßige moderate Bewegung erfolgt und eine altersgerechte, präventive medizinische Untersuchung auf Risikofaktoren durchgeführt wird, gegebenenfalls mit Behandlung oder Änderung der Risikofaktoren.

Eine allgemeingültige Antwort darauf ist nicht möglich, da dies zum einen von den Medikamenten abhängt, die Sie einnehmen, und zum anderen von der vorgesehenen Therapie. Bitte teilen Sie uns bei Ihrem Termin ausführlich Ihre derzeitige Medikation mit, damit wir ermitteln können, wie wir am effektivsten handeln können.

Herzkrankheiten führen bei Frauen zu einer ähnlichen Sterblichkeit und Morbidität wie bei Männern. Allerdings zeigen Frauen oft nicht die typischen Anzeichen und Symptome, die in der medizinischen Literatur beschrieben werden. Zum Beispiel unterscheiden sich die Symptome eines Herzinfarkts bei Frauen von jenen, die bei Männern auftreten. Frauen sollten besonders aufmerksam sein, da bestimmte Anzeichen schwerer zu erkennen sind. Sie zeigen nicht die „typischen“ Symptome wie Brustschmerzen. Jegliche Einschränkungen in zuvor gewohnten Aktivitäten oder Beschwerden im Brustbereich sollten mit Vorsicht betrachtet werden.

Wir schätzen eine enge Zusammenarbeit mit den Hausärzten sowie den mitbehandelnden Fachkollegen sehr. Wenn von Ihrer Seite gewünscht, dann erhalten Sie einen detaillierten schriftlichen Befundbericht, der die Behandlungsergebnisse zusammenfasst und Empfehlungen für die nächsten Schritte enthält. Diesen Bericht könnten Sie dann an Ihre  mitbehandelnden Ärzte/Ärztinnen weiterleiten. Wenn gewünscht, dann übermitteln wir den Bericht auch direkt an die Kollegen und Kolleginnen.