Heuschnupfen und Hyposensibilisierung München

Dr. med. Sebastian Hellmann

Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie

Langjährige Erfahrung in der Pneumologie

Präzise Diagnostik

Individuelle & eingehende Beratung

Maßangepasste Behandlungskonzepte

Auf einen Blick: Heuschnupfen

Ursachen:genetische Faktoren, Rauchen, Abgase, übermäßige Hygiene
Symptome:geschwollene, tränende und/oder juckende Augen, laufende oder verstopfte Nase, Niesreiz, Müdigkeit, Schlafprobleme
Diagnose:Pricktest, Provokationstest, Blutprobe
Behandlungsmethoden:Linderung akuter Symptome (z. B. durch Tabletten, Augentropfen, Nasenspray), Hyposensibilisierung
Behandlungsdauer:über mehrere Wochen bis Jahre

Mit dem Start der Pollensaison beginnen für viele Menschen mit Heuschnupfen die Beschwerden: Die Augen tränen, der Gaumen juckt und die Nase läuft oder ist ständig verstopft - die Symptome der allergischen Reaktion auf Pollen sind vielfältig und sehr unangenehm. Um sie abzumildern und das Wohlbefinden zu erhöhen, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. In unserer Privatpraxis in München setzen wir auf medikamentöse Behandlung in Kombination mit einer allergenspezifischen Immuntherapie ("Hyposensibilisierung"). Unser Ziel ist es, nicht nur die Symptome zu lindern, sondern auch deren Ursache zu beseitigen, um Ihnen dauerhaft zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.

Erfahrungen und Bewertungen unserer Patienten

Sebastian Hellmann - jameda.de

Videos zum Thema Heuschnupfen

Heuschnupfen, Lungenarzt München Dr. Sebastian Hellmann
Hyposensibilisierung, Lungenarzt München Dr. Sebastian Hellmann

Häufig gestellte Fragen zu Heuschnupfen

Für Heuschnupfen besteht häufig eine familiäre Vorbelastung. Neben den genetischen Faktoren gibt es aber auch Umwelteinflüsse, die das Erkrankungsrisiko erhöhen. Hierzu gehören unter anderem Rauchen und Abgase, aber auch eine übermäßige Hygiene in der Kindheit wird als begünstigender Faktor für die Entstehung einer (Pollen-)Allergie diskutiert.

Patienten mit Pollenallergie sollten sich während der Pollenflugsaison nicht zu lange draußen aufhalten und wenn sie zurück in die Wohnung kommen, die Kleidung wechseln und abends die Haare waschen. Staubsaugen und wischen Sie täglich die Böden in Ihrer Wohnung und lüften Sie lieber tagsüber statt nachts. Lassen Sie Ihre Wäsche nicht draußen trocknen und vermeiden Sie Sport im Freien.

Tipp: Planen Sie Ihren Urlaub in der Pollenflugsaison und wählen Sie ein Ziel, an dem noch keine Pollensaison ist oder diese Pollen generell kaum vorkommen.

Heuschnupfen tritt vor allem im Frühling und Sommer auf, wenn es die meisten Pollen gibt. Milde Winter können die Heuschnupfensaison allerdings schon im Dezember oder Januar beginnen lassen.

Ein unbehandelter Heuschnupfen kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Dazu gehören nicht nur die akuten Symptome (tränende Augen, Niesanfälle, etc.), sondern auch massive Schlafprobleme, unter denen viele Patienten leiden. Als Folge drohen dauernde Erschöpfung und andere gesundheitliche Probleme. Auch Folgeerkrankungen wie Bronchialasthma oder andere Allergien (z. B. Lebensmittelallergien) sind möglich. Deshalb raten wir bei dem Verdacht einer Pollenallergie dringend dazu, die Beschwerden frühzeitig abklären und behandeln zu lassen.

Ja. Zwar macht sich eine Pollenallergie oft schon im Kindesalter oder der Pubertät bemerkbar. Doch auch bei Erwachsenen kann sie - ohne vorherige Ankündigung in Form einer anderen Allergie - auftreten.

Ja, eine spezifische Immuntherapie ("Hyposensibilisierung") kann die Symptome bei den meisten Patienten deutlich abschwächen, sodass sie keine (oder nur noch selten) Medikamente einnehmen müssen.

Durch welche Symptome äußert sich Heuschnupfen?

Heuschnupfen kann verschiedene Beschwerden auslösen, die nicht bei allen Betroffenen in gleichem Ausmaß auftreten müssen. Besonders häufig sind jedoch tränende und/oder juckende Augen, geschwollene Augenlider, eine laufende Nase und Niesanfälle. Einige Patienten leiden eher an einer verstopften Nase und Atemnot.

Bei manchen Betroffenen treten zudem Juckreiz und/oder Entzündungen im Rachen- oder Ohrenbereich auf. Auch der Nachtschlaf kann beeinträchtigt sein, wodurch die Patienten tagsüber sehr müde sind. Darüber hinaus können Kreuzallergien auftreten und die Symptome von Hautkrankheiten können sich verschlimmern.

Wie wird eine Pollenallergie diagnostiziert?

Zunächst führen wir in unserer Privatpraxis in München ein ausführliches Patientengespräch. Darin geht es um die akuten Beschwerden, aber auch die aktuellen Lebensumstände und mögliche (allergische) Erkrankungen in der Familie. Wichtig ist beispielsweise der Zeitraum oder die Situationen, in denen die Beschwerden auftreten. Häufig deuten sie schon auf Heuschnupfen bzw. eine Pollenallergie hin.

Um den Verdacht einer Pollenallergie zu bestätigen oder auszuräumen, führen wir den sogenannten Pricktest durch. Bei diesem Test träufeln wir die jeweiligen Allergene in flüssiger Form auf die Unterarme des Patienten und ritzen die Haut dort kaum spürbar an. Wenn die Haut auf das Allergen reagiert, wird sie schon nach kurzer Zeit rot und bildet Quaddeln an der betroffenen Stelle.

Darüber hinaus können wir das Blut auf bestimmte Antikörper hin untersuchen (RAST-Untersuchung). Wenn diese im Blut vorhanden sind, deutet das ebenfalls auf eine Allergie hin.

Das dritte Diagnoseverfahren, das wir in unserer Praxis in München anwenden, ist der sogenannte Provokationstest. Hierbei handelt es sich um eine Lungenuntersuchung, bei der die Wirkung spezieller Allergene auf das Bronchialsystem untersucht wird. Dazu werden die Allergene auf die Nasenschleimhaut gebracht und die Dosis sukzessive gesteigert.

Wie kann Heuschnupfen behandelt werden?

Heuschnupfen kann auf verschiedene Weise behandelt werden. Die sicherste Art, Symptome zu verhindern, ist, die allergieauslösenden Stoffe zu vermeiden. Bei einem Heuschnupfen ist das jedoch nahezu unmöglich. Deshalb müssen wir geeignete Behandlungsmethoden anwenden. Hierzu gehört unter anderem die medikamentöse Therapie. Je nach Art der Allergene und der allergischen Reaktion bieten sich andere Arzneimittel an, die wir im Rahmen eines individuell erstellten Behandlungsplans verordnen. Deshalb können sich Art und Anwendung der Medikamente von Patient zu Patient deutlich unterscheiden.

Alternativ oder in Ergänzung dazu führen wir in unserer Privatpraxis in München eine sogenannte Hyposensibilisierung durch. Sie lindert die Symptome, indem sie die Ursache der allergischen Reaktion beseitigt. Ziel der Hyposensibilisierung ist es, das Immunsystem durch den wiederholten Kontakt mit Allergenen an diese zu gewöhnen und dadurch die allergische Reaktion abzuschwächen. Dazu erhält der Patient eine spezielle Allergenmischung, die er entweder in Tabletten- oder Tropfenform einnimmt oder in flüssiger Form injiziert bekommt. Diese Einnahme findet mehrmals statt, entweder täglich in gleicher Dosis oder im Abstand von 1-4 Wochen, wobei die Stärke der Allergene schrittweise erhöht wird. Wenn die Behandlung grundsätzlich für den Patienten geeignet und individuell auf seine Situation abgestimmt ist, sind die Erfolgsaussichten sehr gut. Im besten Fall lassen sich dadurch die Symptome über Jahre hinweg lindern oder sogar beseitigen.

Die Erfolgsaussichten dieser Therapie sind gut - vorausgesetzt sie ist für den Patienten grundsätzlich geeignet und genau auf ihn abgestimmt. Deshalb erstellen wir für jeden Patienten in unserer Privatpraxis in München einen individuellen Behandlungsplan, der sämtliche Erkrankungsmerkmale und Beschwerden berücksichtigt.

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