Dr. med. Sebastian Hellmann
Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie
Langjährige Erfahrung in der Pneumologie | |
Präzise Diagnostik | |
Individuelle & eingehende Beratung | |
Maßangepasste Behandlungskonzepte |
Auf einen Blick: Eosinophile Pneumonie
Ursachen: | bestimmte Vorerkrankungen, Medikamente, Rauchen, chemische Dämpfe, Pilze und Parasiten |
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Symptome: | Husten, Atemnot, Brustschmerzen, allgemeine Krankheitssymptome, respiratorische Insuffizienz |
Diagnose: | Röntgen, Computertomografie, Lungenspiegelung, Blutuntersuchung, Stuhlprobe |
Behandlungsmethoden: | medikamentös |
Behandlungsdauer: | variiert je nach Krankheitsform |
Die eosinophile Pneumonie ist eine Lungenerkrankung, bei der die sogenannten eosinophilen Entzündungszellen in der Lunge und im Blut erhöht sind. In der Folge kommt es zu Entzündungsreaktionen und Symptomen, die denen von Asthma bronchiale ähnlich sind. Häufig ist daher auch von eosinophilem Asthma oder einer eosinophilen Lungenentzündung die Rede.
Die eosinophile Pneumonie müssen wir differenzierter als ein allergisches Asthma betrachten. Die Erkrankung kann verschiedene Ursachen haben und sich auch in unterschiedlichen Krankheitsbildern äußern. Daher haben wir in unserer Privatpraxis in München immer die möglichen Auslöser im Blick, wenn wir feststellen, dass eosinophile Granulozyten erhöht sind.
Anhand von bildgebenden Verfahren, Stuhl- und Blutproben können wir die eosinophile Pneumonie in München sicher diagnostizieren. Es folgt eine individuell angestimmte medikamentöse Behandlung. Mögliche Grund- oder Begleiterkrankungen sollten bei Bedarf parallel behandelt werden.
Erfahrungen und Bewertungen unserer Patienten
Häufig gestellte Fragen zur eosinophilen Pneumonie
Der Begriff eosinophile Pneumonie bezeichnet eine Gruppe von Lungenerkrankungen, bei denen die eosinophilen Granulozyten erhöht sind. Eosinophile Granulozyten sind eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen und beteiligt an der Immunreaktion der Lunge. Ihre Anzahl kann sich bei allergischen Reaktionen oder Entzündungsreaktionen erhöhen.
Weshalb genau eosinophile Granulozyten speziell in das Lungengewebe einwandern, ist bislang noch ungeklärt. Möglicherweise handelt es sich bei der eosinophilen Pneumonie aber um eine Art allergischer Reaktion. Die Erkrankung tritt häufig in Kombination mit Asthma oder anderen Allergien auf.
In vielen Fällen lässt sich nicht bestimmen, weshalb eosinophile Granulozyten erhöht sind. Bekannt ist aber, dass Raucher tendenziell häufiger erkranken. Auch bestimmte Medikamente, chemische Dämpfe sowie Infektionen mit Parasiten oder Schimmelpilzen können eine eosinophile Pneumonie auslösen. Weitere mögliche Ursachen sind Vorerkrankungen wie die eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis.
Eine eosinophile Pneumonie kann grundsätzlich in jedem Alter auftreten. Die meisten Fälle sind bei Menschen mittleren Alters zu verzeichnen, wobei Männer etwas häufiger betroffen sind als Frauen. Rauchen scheint ein Risikofaktor für die akute Erkrankungsform zu sein.
Die eosinophile Pneumonie ist eine seltene Erkrankung, der sich kaum gezielt vorbeugen lässt. Günstig wirken sich aber ein Rauchverzicht sowie eine gute Hygiene aus. Falls Sie im Alltag chemischen Dämpfen ausgesetzt sind, sollten Sie einen geeigneten Atemschutz verwenden.
Bestimmte Medikamente können die Entstehung einer eosinophilen Pneumonie begünstigen und sollten nicht ohne ärztlichen Rat über längere Zeit eingenommen werden. In unserer Privatpraxis in München beraten wir Sie hierzu gerne ausführlich und empfehlen Ihnen bei Bedarf mögliche Alternativen.
Eine eosinophile Pneumonie kann akut oder chronisch auftreten. Die akute Krankheitsform schreitet schnell voran und kann innerhalb von Stunden bis Tagen zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Eine chronische eosinophile Pneumonie entwickelt sich hingegen über mehrere Wochen oder Monate. Unbehandelt kann sie ebenfalls gefährlich werden.
Eine Sonderform ist das sogenannte Löffler-Syndrom, bei dem zum Teil gar keine oder nur leichte Beschwerden auftreten. In der Regel beobachten wir in München schon nach wenigen Tagen bis Wochen eine Besserung.
Durch welche Symptome äußert sich eine eosinophile Pneumonie?
Je nach Krankheitsform kann sich ein Anstieg der eosinophilen Granulozyten unterschiedlich äußern. In der Regel klagen die Betroffenen über Husten, Kurzatmigkeit und gelegentlich über Keuchen. Hinzu können Fieber, Abgeschlagenheit und ein allgemeines Krankheitsgefühl kommen.
Wird die eosinophile Pneumonie nicht behandelt, kann der Sauerstoffgehalt im Blut absinken. Dann besteht die Gefahr einer respiratorischen Insuffizienz (Atemversagen). Bei einem akuten Krankheitsverlauf kann dies bereits nach wenigen Stunden bis Tagen der Fall sein. Eine chronische eosinophile Pneumonie verläuft dagegen langsamer und beginnt meist schleichend.
Wie wird eine eosinophile Pneumonie diagnostiziert?
Für die Diagnose einer eosinophilen Pneumonie führen wir zunächst ein eingehendes Patientengespräch (Anamnese). Es folgt eine körperliche Untersuchung sowie bildgebende Untersuchungen (Röntgen, Computertomografie, Lungenspiegelung). Anhand von Bluttests kann außerdem festgestellt werden, ob die eosinophilen Granulozyten erhöht sind. Bei Verdacht auf Pilz- oder Parasitenbefall wird in unserer Privatpraxis in München zusätzlich eine Stuhlprobe analysiert.
Je nach Erkrankungsform können die Blutwerte und Röntgenbilder ähnlich ausfallen wie bei anderen Lungenkrankheiten oder bei gesunden Menschen. Daher setzen wir in München immer mehrere Verfahren ein, um die eosinophile Pneumonie eindeutig zu diagnostizieren.
Eosinophile Pneumonie: Wie läuft die Therapie ab?
In der Regel lässt sich die eosinophile Pneumonie medikamentös gut behandeln. Dies gilt für die akute und chronische Verlaufsform gleichermaßen. Die Therapie erfolgt in der Regel mit Kortikosteroiden, wobei chronische Verlaufsformen oft eine monate- oder gar jahrelange Medikamentengabe erfordern.
In einigen Fällen kommt es zu einer spontanen Genesung. Es sind jedoch auch gegenteilige Fälle mit schwerem Verlauf bekannt. Daher sollte eine eosinophile Pneumonie immer frühestmöglich behandelt werden. Wichtig ist dabei auch, die auslösenden Faktoren zu beseitigen und zum Beispiel auslösende Medikamente abzusetzen. Begleiterkrankungen wie Asthma werden in München parallel behandelt.
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